Nachrichten

Jahrestagung der WRW 2019 – Bericht

Was wird aus uns?
Natur und Mensch: Die Notwendigkeit einer ökologischen Ethik
Jahrestagung der Werkstatt Religionen und Weltanschauungen in Kooperation mit GSP, Gesellschaft für Sokratisches Philosophieren e.V.

13. 11. 2019 in der Werkstatt der Kulturen, Berlin-Neukölln

Tagungsmoderation: Klaudia Höfig
Fotos: © Sven Thale

kurz vor Beginn der Tagung: Podium und Blumenstrauß, Logo und Titel auf der Leinwand

Zusammenfassung und ergänzende Hinweise

„Natur“ ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend zum Gegenstand des Nachdenkens und der Sorge geworden. In letzter Zeit zugespitzt in heftigen Kontroversen zwischen dem Lager der „Fünf-nach-Zwölf-Leugner“ und denen, die eher auf der Seite der „Fridays-for Future-Bewegung“ stehen. Klimawandel – Artensterben – Vernichtung der natürlichen Ressourcen – Ozonloch – Plastikmüll und Elektroschott sind jedoch für die meisten Menschen aktuelle Stichworte beängstigender Szenarien. Die Tagung geht der Frage nach, welche Interpretationen und Handlungskonzepte Religionen und Weltanschauungen für Menschen bieten, die weder verdrängen noch resignieren wollen, aber wissen, wie begrenzt die Möglichkeiten des Einzelnen sind.


9.00 Uhr Begrüßung und Einführung
Im persönlich-biografischen Gespräch tauschen wir uns ein Jahr lang zu einem von uns gewählten Thema aus dem Bereich Religion und Gesellschaft aus, in diesem Jahr ist es „Natur“.  Wir entdecken Gemeinsamkeiten bei Menschen verschiedener Überzeugungen und verstehen Unterschiede; immer geht es uns dabei um die persönliche Perspektive, weniger um offizielle Lehrsätze. Man könnte auch sagen, wir üben uns in Diversität.

9.20 Uhr Leben innerhalb planetarer Umweltgrenzen
Prof. Dr. Dieter Gerten, Geograph, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung & Humboldt-Universität zu Berlin

siehe auch Hinweise der WRW

10.00 Uhr    Kaffeepause mit Büchertisch und Infoständen

10.30 Uhr Einführung in die Methode des Sokratischen Gesprächs
Dr. Horst Gronke, Stellvertr. Vorsitzender der Gesellschaft für Sokratisches Philiosophieren e.V.

10.45 Uhr 6 angeleitete Sokratische Gesprächsgruppen zu den Themen:
Natur und Freiheit- Natur und Verantwortung – Natur und Gerechtigkeit

13.00 Uhr Mittagspause
Das Mittags-Buffet wurde zubereitet vom
Restaurant Cana

 

14.00 Uhr Musikalisches Intermezzo mit Valentina Belllanova
gebürtig in Florenz beendete sie ihr Studium mit dem Diplom als Flötistin in Hannover. Einer ihrer Schwerpunkte ist die klassische türkische und arabische Musik.

14.15 Uhr Mensch, Natur und Gott – eine afrikanische Perspektive
Prof. Dr. Chbueze Clement Udeani, katholischer Theologe, Julian-Maximilians Universität, Würzburg

14.55 Uhr Brauchen wir eine ökologische Ethik?
Podiumsgespräch mit Dr. Jens Peter Brune (Sokrat. Gesprächsgruppe), Prof. Dieter Gerten, Prof. Chibueze C. Udeani, Pinar Çetin (Deutsche Islam Akademie e.V.) und Bettina Jarasch, (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus) (v. l.n.r.)
Moderation: Dr. Horst Gronke (Bildmitte)

17.00 Uhr Ende

Ein Nachwort von Alexander Gerst, Astronaut und Geophysiker: Wir haben keinen Planet B

Diese Tagung wurde möglich durch die freundliche Unterstützung von:

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Tagung der WRW am 13. 11. 2019

die Veranstaltung ist ausgebucht.

Was wird aus uns?
Mensch und Natur: Die Notwendigkeit einer ökologischen Ethik

unter diesem Titel wird die diesjährige Fachtagung der Werkstatt
in Kooperation mit der Gesellschaft für sokratisches Philosophieren e.V.
am Mittwoch, 13. November 2019 stattfinden.

Die Vorbereitunen sind in vollem Gange. Die Anerkennung als Lehrkräftefortbildung durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin liegt vor, ebenso die Anerkennung als Ergänzungsangebot für Lehrkräfte durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.

Programm
Stand 1.11.2019, Änderungen vorbehalten

„Natur“ ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend zum Gegenstand des Nachdenkens und der Sorge geworden, in letzter Zeit zugespitzt in heftigen Kontroversen zwischen dem Lager der „Fünf-nach-Zwölf-Leugner“ und denen, die eher auf der Seite der „Fridays-for-Future-Bewegung“ stehen. Klimawandel – Artensterben – Vernichtung der natürlichen Ressourcen – Ozonloch – Plastikmüll und Elektroschrott sind jedoch für die meisten Menschen aktuelle Stichworte beängstigender Szenarien.

Die Tagung geht der Frage nach, welche Interpretationen und Handlungskonzepte Religionen und Weltanschauungen für Menschen bieten, die weder verdrängen noch resignieren wollen, aber wissen, wie begrenzt die Möglichkeiten des Einzelnen sind. In den Vorträgen geben Expertinnen und Experten einen Überblick, in den sokratischen Gesprächsrunden haben die Teilnehmenden Gelegenheit, das Gehörte zu reflektieren, es mit den eigenen Erfahrungen zu verbinden und darüber in Austausch zu treten

 

 

09:00        Begrüßung und Einführung in die Werkstatt-Tagung

09:20        Leben innerhalb planetarischer Umweltgrenzen

Prof. Dr. Dieter Gerten, Geograph, Potsdam-Institut für
Klimafolgenforschung & Humboldt-Universität zu Berlin

10:00        Kaffeepause mit Büchertisch + Infoständen


10:30        Einführung in die Methode des sokratischen Gesprächs


10:45        Angeleitete sokratische Gesprächsgruppen


13:00        Mittagspause mit Büchertisch + Infoständen

14:00        künstlerisches Intermezzo

14:15         Mensch, Natur und Gott – eine afrikanische Perspektive

Prof. Dr. Chibueze Clement Udeani, katholischer Theologe,
Julian-Maximilians-Universität Würzburg

14:55        Brauchen wir eine ökologische Ethik?
Rückfragen an die Referenten; danach Podiumsgespräch mit
denselben und weiteren Gästen
Gesprächsmoderation: Dr. Horst Gronke, Gesellschaft für
Sokratisches Philosophieren e.V.

16.30 Tagungsbeobachtungen
17.00 Ende der Tagung

in Kooperation mit
GSP – Gesellschaft für Sokratisches Philosophieren e.V.

mit freundlicher Unterstützung von:

 

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Jahresthema der WRW 2019

 

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wir haben uns entschieden: in diesem Jahr heißt unser Thema

Natur

Die Tagung dazu ist für Mittwoch, den 13. November in der Werkstatt der Kulturen geplant.

Unsere Leitfragen: Steht der Mensch im Zentrum des Weltgeschehens / im Zentrum der göttlichen Aufmerksamkeit? Wie steht es mit den Lebensrechten der Erde / des Erdbodens / der Natur? Gab es in letzter Zeit eine Veränderung in meinem Verhältnis zu Natur und Umwelt? Wenn ja, wodurch wurde es angestoßen? Und welche Auswirkungen hat es auf mein Menschen- (und Gottes-)bild?

Jahrestagung 2018 – Bericht

Zusammenfassung der Tagungsbeiträge und ergänzende Hinweise

Die Begriffe Vergeltung, Vergebung und Versöhnung umspannen den Umgang des Menschen mit Schuld und Leid. Sie betreffen religiöse Menschen ebenso wie nicht-religiöse, sind für Kinder ebenso relevant wie für Erwachsene. – Folgende Leitfragen halfen uns bei der Reflexion unseres diesjähriges Themas „Vergeltung, Vergebung, Versöhnung“:

Welcher der Begriffe spielt in meiner eigenen religiösen/
weltanschaulichen Tradition die deutlichere bzw. nicht so geschätzte Rolle?
Gibt es dazu Texte/Lieder/Geschichten in meiner Tradition?
Gibt es eine biografische/eigene Geschichte von mir zu einem der Begriffe, die ich erzählen möchte?
Logo Werkstatt Religionen und WeltanschauungenDaraus entstand das Programm der Jahrestagung 2018

9:00   Begrüßung / Einführung ins Tagungsthema
Tagungsmoderation: Klaudia Höfig
9:20   Stimmen aus der Werkstatt: Video-Clips

9:25   Einführendes Referat (Rabbiner Shlomo Raskin, Frankfurt/Main)

10:05   Stimmen aus der Werkstatt: Video-Clip
10:10  Pause

10:40   Gesprächsrunde  (v.l.n.r.)
Ruthild Hockenjos (Moderation, WRW-Mitglied
Sven Thale (Humanistischer Verband)
Peter Kriesel (ehem. Bundesvorsitzender des Fachverbands Ethik e.V.)
Ron Weber (Violence Prevention Network) und

Rabbiner Shlomo Raskin

11:50   Stimmen aus der Werkstatt: Video-Clip
12:05   Reaktionen der Referenten auf Fragen der Teilnehmer*innen

 
13.00  Mittagessen
ein orientalisches Buffet, zubereitet vom
Restaurant Cana

14:00  Musikalisches Intermezzo mit Karsten Troyke

Karsten Troyke, Foto: Peter C. Theis

Der Berliner Chansonsänger und
Schauspieler interpretierte jiddische Lieder sowie ein Lied von Bettina Wegner und er ließ ein hebräische
Liebeslied mit einem arabischen zusammenfließen.

14:15   Stimmen aus der Werkstatt: Video-Clip

14:20   Workshops

1.  Christa Spannbauer, Autorin & Filmemacherin – „Mut zum Leben.
Die Botschaft der Überlebenden von Auschwitz“.
Film-Gespräch mit der Regisseurin und  Unterrichtsmaterialien

2.  Petra Gack und Friederike Tempel (Religionslehrerinnen)
Erfahrungen mit Konfliktlotsenarbeit an Schule

3.  Martina Basso, Mennonitisches Friedenszentrum
Stadtteilarbeit zur Gewaltprävention
siehe auch Mennonitisches Friedenszentrum Berlin auf facebook

4.  Tobias Rosin, Jüdisches Forum für Demokratie und gegen
Antisemitismus e.V.
Hate Speech / Antisemitismus im Netz: Welche
Handlungsmöglichkeiten haben  Pädagoginnen und Pädagogen?

5.  Saima Mirvic-Rogge, Aktionsbündnis muslimischer Frauen e.V.
Erfahrungen aus der Arbeit mit kriegstraumatisierten Frauen aus
Bosnien

6. Sandra Horn, ehem. Leiterin des Kinder-Hospizes „Berliner Herz“
Erfahrungen aus der Kinder-Hospiz-Arbeit zum Thema

16:30   Stimmen aus der Werkstattt: Tagungsbeobachtungen
17:00   Ende der Tagung

Hinweis: gerade erschienen ist die Nr. 1/19 des Philosophie Magazins mit dem Dossier: Verzeihen. Gibt es einen Neuanfang?

An der Tagung, die in Berlin und Brandenburg als Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte anerkannt ist, nahmen rund 150 Gäste aus beiden Bundesländern teil.

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung bei:

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Tagung der WRW

diesjährige Tagung der Werkstatt:

Vergeltung, Vergebung, Versöhnung in Religionen und Weltanschauungen
 Tagung für Lehrende und Multiplikator*innen im Kinder- und Jugendbereich und alle Interessierten

am Mittwoch, 14. November 2018, 9.00 – 16.30 Uhr
in der Werkstatt der Kulturen, Wissmannstraße 32, 12049 Berlin

Die drei Begriffe Vergeltung, Vergebung und Versöhnung umspannen den Umgang des Menschen mit Schuld und Leid. Sie betreffen religiöse Menschen ebenso wie nicht-religiöse, sind für Kinder ebenso relevant wie für Erwachsene. Im religiösen Bereich spielt der Bezug zu Gott/Göttlichem dabei eine wesentliche Rolle. Dabei wird zu fragen sein, ob und wie dies für eine humanistische Ethik hilfreich oder hinderlich sein kann.

In Vorträgen, Podiumsgesprächen, Workshops und kleinen Filmsequenzen wird die Fortbildungstagung religiös und weltanschaulich motivierte Umgangsweisen mit Schuld, Schuldgefühlen und Schuldzuweisungen deutlich machen. An Beispielen aus unterschiedlichen Praxisbereichen wird aufgezeigt, wie Versöhnung auch in polarisierten, emotional hoch aufgeladenen Situationen möglich werden kann. 

Außerdem gibt es Gesprächsmöglichkeiten mit vielen Mitgliedern der Werkstatt Religionen und Weltanschauungen: Baha’i, Buddhisten, Christen, Humanisten, Muslime, Juden, Neopaganisten und Sikhs.

das Programm lesen

Durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin unter Nummer 18.2-83591 als Lehrkräftefortbildung anerkannt. Durch das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg unter Nummer 181114-35.11-46512-180911.13 als Ergänzungsangebot für Lehrkräfte anerkannt.

Teilnahme kostenfrei
Ort:  Werkstatt der Kulturen, Wissmannstr. 32, 12049 Berlin
U7, U8, Bus M29, M41, 171, 194, 344 Hermannplatz. Keine Parkplätze am Haus!
Mittagessen zu moderaten Preisen nach Voranmeldung möglich

Begrenzte Teilnehmerzahl, deshalb Anmeldung erforderlich:
paul.raether@werkstatt-der-kulturen.de / Fax 030 – 60 97 70-13

mit freundlicher Unterstützung von 

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Logo AKD
der Evangelischen Kirche Berlin – Brandenburg- schlesische Oberlausitz

Logo HdV

Logo Internationales Pastorales Zentrum

 

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